Historisches

Ein Heft aus dem Jahr 1937 von Franz Böttcher, 1.Vorsitzender und Geschäftsführer des Sondervereins

Zitate:

"Das Altsteirer-huhn ist nichts anderes, als ein Schlag dieses ehemals und zum Teil noch heutigentags über ganz Mitteleuropa verbreiteten Bauernhuhnes, das sich infolge der Rauheit des Klimas, welches die Natur in der Steiermark geschaffen, besonders vorteilhaft entwickelt hat und schon frühzeitig zum Ausfuhrartikel von wirtschaftlicher Bedeutung wurde"

"...der Name  stammt daher, weil es bereits im 14. Jahrhundert, wie alte Urkunden beweisen, von der grünen Steiermark aus als Handelsware einen Weltruf erlangte."

"Bei der primitiven Haltung in fast halbwilden Zustand, wie es auch heute noch auf den Bauernhöfen viel geschieht, konnte und kann da natürlich nur ein  ganz wetterfestes und robustes Huhn gedeihen. So wären wir denn bei der ersten Eigenschaft angelangt, die unsere Altsteirer-hühner auszeichnet: unbedingte Wetterhärte!"

"Die für ein Wirtschaftshuhn unbedingt erforderliche Winterlegetätigkeit hängt mit dieser Wetterhärte zusammen. Hennen die nicht mindestens 40 Wintereier (1. November bis 28. Februar) gelegt haben, sollen nicht zur Zucht eingestellt werden."

"Wer genötigt ist seine Küken   auf   kleinem Auslauf aufzuziehen, darf niemals versäumen genügend grünfutter zur verfügung zu stellen."

"Im Alter von drei bis vier Wochen sind die Flaumfedern verschwunden und ein regelrechtes Federkleid bedeckt schützend den zarten Körper."

"Bauernhuhn; erst Form dann Farbe!"

"Wenn eine Rasse vorwärts kommen will, dann ist es unbedingt notwendig, daß man diese auf den Ausstellungen - die Schaufenster der Züchter -  möglichst viel zur Schau stellt."

"Schönheit und Leistung."

  Franz Böttcher, 1937





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